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Mai 25 2009

Mein erster eigener Geocache

Kategorie Geocaching


Mittlerweile habe ich eine stattliche Anzahl von Geocaches gesucht und immerhin 21 auch gefunden. Vor einer Woche bin ich sogar mit Freunden zu einer kleinen Caching-Tour gestartet, habe dabei den Sächsischen Weinwanderweg mit dem Rad (WWW 2) bereist und an einem Tag gleich mehrere Biergärten besucht Caches gehoben. Da wurde es langsam Zeit, dass ich mal meinen eigenen Cache verstecke. Es sollte auch gleich ein Multi-Cache sein. Außerdem hatte ich einen Travel-Bug besorgt und diesen an einer kleinen Kuh befestigt. Nicht-Cacher werden ob der inflationär verwendeten Fachtermini spätestens jetzt kapitulieren – darum kurz zur Erklärung:

Geocaching ist eine Art Schatzsuche. Dabei versteckt jemand eine Dose an einem geheimen Ort und veröffentlich lediglich die GPS-Koordinanten. Anhand dieser können dann andere Gleichgesinnte nach der Dose suchen und sich in einem kleinen Büchlein einschreiben. Den Fund trägt man dann auf einer eigens dafür eingerichteten Internetseite ein.

Bei einem „Multi“ sind die finalen Koordinaten nicht sofort ersichtlich. Man muss diese zunächst über verschiedene Stationen ermitteln. Diese sind meist in kleinen Rätseln oder Rechenaufgaben verpackt.

Ein Travel-Bug (frei übersetzt „Reise-Wanze“) ist ein kleiner Anhänger der einer Plakette ähnelt wie man sie von US-Marines aus dem Fernsehen kennt. Diese Plakette muss man käuflich erwerben. Mit dem Erlös des Verkaufs dieser Travel-Bugs finanziert sich teilweise die Mutter aller Caching-Seiten www.geocaching.com. Auf der Plakette steht ein Tracking- und ein Aktivierungscode. Hält man die Plakette das erste mal in seinen Händen, kann man mit den Codes ein sogenanntes „Trackable Item“ erstellen. Danach befestigt man die Plakette an einem Objekt seiner Wahl (vorzugsweise kleine Figuren oder Plüschtiere). Nun kann man das Ganze in einem Cache seiner Wahl verstecken, und seinem Travel-Bug beim Reisen zuschauen. Dieser wird von anderen Geocachern von Cache zu Cache getragen und kommt so im Idealfall um die ganze Welt. Findet man selbst in einem Cache einen solchen Travel-Bug, darf man ihn nicht lang behalten, sondern muss ihn in einem anderen Cache verstecken. Gern vergibt der Besitzer des Travel-Bugs spezielle Aufgaben, die der Finder erledigen soll.

Mein erster selbst versteckter Cache ist jener hier. Der Travel-Bug (eine grinsende Muh-Kuh) hat es leider nur 2,9km weit geschafft, dann wurde die Plakette offensichtlich entwendet. Mit ein bisschen Glück kann die Reise aber nochmals starten, da man immer noch eine Kopie der Plakette bekommt. Mit dieser werde ich die Muh-Kuh nochmals auf Reisen schicken.

3 Kommentare

3 Kommentare zu “Mein erster eigener Geocache”

  1. Schrottieam 25. Mai 2009 um 22:25 Uhr

    Der wurde doch rausgeloggt, dazu braucht man die ID und die steht auf der Marke. Irgendwas ist da faul…

  2. blechkoppam 26. Mai 2009 um 07:57 Uhr

    @Schrottie: Auf dem von mir hochgeladenen ersten Bild der „MuhKuh“ war der Travel-Bug einschließlich Tracking-ID erkennbar. 😉

  3. Billigflug Dubaiam 29. Mai 2009 um 13:22 Uhr

    Ich finde die ganze Sache mit den Geocaches sehr interessant. Ein Freund von mir ist auch bereits aktiv und war auch schon mehrmals mit ihm auf ‚Tour‘. Da ich bisher nicht die Zeit gefunden habe, mich selbst wirklich intensiv damit zu beschäftigen, habe ich noch keinen eigenen Geocacher. Aber ich werde mir demnächst einen anschaffen und hoffe ihn dann über die ganze Welt schicken zu können…;-)

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