Jul 27 2011
Von Sarrazin über Kreuzberg nach Oslo
Ich gebe zu – ich habe Sarrazin und seine Thesen nie verstanden. Die Tatsache, dass sich sein Buch so oft verkauft hat zeigt jedoch, dass es in Deutschland tatsächlich Menschen geben muss, denen es nicht so geht. Merkt denn keiner der Sympathisanten, dass das, was er „Thesen“ nennt nichts weiter ist, als von Populismus geprägtes Geschwätz? Diese pseudo-wissenschaftlich dargelegte Verknüpfung von Herkunft und Intelligenz – völlig absurd. Das Abdriften in die Genetik – widerlich.
Sarrazin?…werden sich jetzt einige fragen…der ist doch eigentlich schon wieder von der Bildfläche verwunden.
Denkste!
Neulich erst machte sich Sarrazin auf Geheiß des ZDF-Magazins „Aspekte“ auf den Weg, um Kreuzberg zu erkunden. Für uns Dresdner, die wir das Tal der Ahnungslosen selten und wenn dann nur ungern verlassen: Kreuzberg ist ein Berliner Stadtteil mit einem besonders hohen Ausländer-/Menschen mit Migrationshintergrund-/Linksfaschisten-/Multi-Kulti-Anteil. Für diejenigen, die jetzt interessiert aufhorchen, weil sie es für ein interessantes Experiment halten, Sarrazin durch Kreuzberg zu schicken und ihn gern beim Verbreiten seiner Thesen in diesem „Milieu“ zusehen wollen – bitteschön:
Wer den gesamten Beitrag lang durchgehalten hat, der sollte sich neben folgendem Statement von Vera Lengsfeld
Finsteres Mittelalter in Kreuzberg
abschließend noch den Beitrag im „Reptilienfonds-Blog“ der taz zu Gemüte führen:
…wem das alles zuviel ist, der möge sich zumindest den letzten Absatz zu Gemüte führen…o…ha! Gewagt? Vielleicht…und doch nicht unberechtigt.
Ein Kommentar zu “Von Sarrazin über Kreuzberg nach Oslo”
Hab den aspekte-Beitrag auch gesehen. Wenn’s nicht so ersnt wäre, wär’s schon fast wieder lustig. Vera Lengsfeld kannte ich allerdings noch nicht. Was es doch für Idioten und Idiotinnen auf der Welt gibt.