Feb 09 2009
„Y2k-Problem“ 2.0
Vor ziemlich genau 10 Jahren füllte das sogenannte „Jahr 2000-Problem“ (wahre Kenner reden hier vom Y2k-Problem!) so manches mediale Sommerloch. Viele prophezeiten panikartig die Apokalypse computergestützter Datenverarbeitung – eine weltweite Wirtschaftskrise war das Mindeste, was man erwarten konnte. Als das Millenium dann passiert wurde – passierte nichts. Viele hatten etwas mehr erwartet und waren zutiefst enttäuscht, dass die Jahrtausendwende so verdammt reibungslos über die Bühne ging. Nun ist es wieder so weit…das neue Datum für den computerisierten Supergau ist Freitag der 13. Februar – je nach Zeitzone auch der 14. Februar. Dann nämlich passiert etwas einmaliges – der Unix-Timestamp wird für die Dauer von ziemlich genau einer Sekunde 1234567890 lauten. In Deutschland wird dies genau am Samstag um 00:31:30 der Fall sein.
Ein Zeichen?
Mit Sicherheit!
Nur welches ist hier die Frage….wird die Welt untergehen oder wird womöglich sogar alles so bleiben wie es ist? Wir werden sehen! Das nächste Problemchen taucht dann übrigens 2038 auf…falls wir den Samstag überstehen! 😉
2 Kommentare zu “„Y2k-Problem“ 2.0”
Um das Ganze zu Hause stilecht mitverfolgen zu können, ist
watch -n 1 „date +%s“
hilfreich. Einfach in eine beliebige Bash tippen und den Sekunden beim plätschern zugucken.
Nach der 64bit-Umstellung der Variablen wegen des Jahr 2038-Problems haben wir dann ja zum Glück erstmal 292 Milliarden Jahre Zeit bis zum nächsten Überlauf.
Au fein – ich sehe die Nerds schon vor ihren Rechnern hocken – Tütchen Chips und 2l-Fläschchen Cola – beim frühabendlichen Unix-Timestamp gucken…;-)