Blog - Dresden - VDR - Fotografie - Digital Stuff

Mai 12 2008

Geocaching: Meine neue Sucht

Kategorie Geocaching


So ein kleines handliches GPS-Gerät ist schon ein feines Spielzeug. Wer denkt, dass so ein GPS-Empfänger nur zum Navigieren taugt, der irrt sich gewaltig. Eher durch Zufall bin ich auf eine Bewegung gestoßen, die mit einer fast schon fanatischen Passion einem ganz speziellen Hobby nachgeht. Im Grunde geht es darum, mit Hilfe eines GPS-Empfängers ein Versteck zu finden, welches eine Art Schatz beherbergt. Geocaching nennt sich das Ganze und ist so eine Art elektronische Schnitzeljagd. Obwohl ich in der Welt schon ein bißchen rumgekommen bin, muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich davon bis vor kurzem noch nichts gehört hatte.

Geocaching ist mittlerweile ein weltweites Phänomen und findet überall immer mehr Anhänger. Im Jahr 2000 wurde der erste Cache in Deutschland versteckt, sieben Jahre später kann man hierzulande schon nach 44.000 Caches suchen, weltweit sogar nach fast einer halben Million. Die internationale Anlaufstelle ist das Portal Geocaching.com. Hier findet man allein für Sachsen momentan 1641 Einträge. Eine Suche mit etwas besseren Filtermöglichkeiten gibt es auf www.opencaching.de. Hier kann man zum Beispiel einfach nur eine Postleitzahl, einen Ort oder einen Begriff eingeben und schon erhält man alle Caches in der Nähe. Außerdem kann man die Suchergebnisse gleich in einem Rutsch runterladen und auf sein GPS-Gerät transferieren.

Da es sich bei den zu suchenden Objekten meist nur um kleine Behälter mit einem Logbuch oder einigen scheinbar wertlosen Tauschgegenständen handelt, könnte man meinen, dass diese Art von Freizeitbeschäftigung nicht sehr interessant wäre. Allerdings gilt auch bei diesem „Sport“ der oft bemühte Spruch „Der Weg ist das Ziel“. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Arten von Caches. Vom „einfachen“ Suchen nach bestimmten Koordinaten bis hin zum Lösen komplexer Rätsel, die erst nach mehreren Wegpunkten zum eigentlichen Ziel führen. Ich selbst bin anfangs allerdings schon am einfachen Suchen gnadenlos gescheitert….von dem „komplexen Rätsel“ ganz zu schweigen. Erst im dritten Anlauf habe ich meinen ersten Cache erfolgreich zur Strecke gebracht und durfte meinen Namen (und den meiner netten, äußerst tapferen Begleitung) im sogenannten Logbuch eintragen. Dieses war in einer wasserdichten Filmdose untergebracht und baumelte genau hier an einer dünnen Angelschnur.

4 Kommentare

4 Kommentare zu “Geocaching: Meine neue Sucht”

  1. DaKleeneam 12. Mai 2008 um 20:16 Uhr

    Herzlichen Glückwunsch. Ich hoffe, wir/ich dürfen beim nächsten mal auch mal wieder dabei sein 🙂

Einen Kommentar hinterlassen


Spammen zwecklos!
Lediglich zum Zwecke der Linkverbreitung abgegebene Kommentare werden kommentarlos gelöscht!