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Sep 21 2009

Cache#43-#46

Kategorie Geocaching


Mein lieber Herr Gesangsverein – was war das für ein Wetterchen am Wochenende. Traumhaft! Solch ein kräftiges Hoch ist genau das Richtige, um mal wieder das verhasste geliebte GPS zu aktivieren und den einen oder anderen Geocache aus seinem Versteck zu bergen. Frei nach dem Motto „Acht Augen sehen mehr als Zwei“ habe ich mir zunächst ausreichend tatkräftige Unterstützung geholt. Nach ausgiebiger Stärkung bei Cappuccino und Kuchen hatten wir uns diesmal den Großen Garten als Zielgebiet auserkoren. Wie erwartet hatte mein GPS wiedermal seine Anlaufschwierigkeiten. Diese elende Spaßbremse werde ich mir irgendwann nochmal genauer vorknöpfen und gegebenenfalls durch ein neues Gerät ersetzen. Trotz der fehlenden technischen Unterstützung machten wir uns dank der hervorragenden Ortskenntnis unserer zwei Gastcacher auf den richtigen Weg und erreichten unseren ersten Cache mit dem Namen „Suehnekreuze – Dresden I “ nach einer kurzen Irrfahrt. Das potentielle Cacheversteck war auch schnell gesichtet und wenig später hielten wir den Cache auch schon in unseren Händen. Meine Frau stand währenddessen Schmiere und belauschte dabei ein Gespräch zwischen zwei älteren Damen, die auf einer nahegelegenen Bank saßen.

Die suchen nach’nem Cache…

…meinte die Eine und begann der Anderen eifrig zu erklären, was wir da an dem von Efeu umschlungenen Bäumchen trieben.

…siehste…jetzt hamsen…

grinste sie ihre nun nicht mehr ganz so unwissende Freundin an, als wir strahlend an ihnen vorbei radelten…Geschichten, die beim Geocachen halt so passieren.

Weiter gings zum nächsten Cache mit dem viel versprechenden Titel „nackt„. Da mein unzuverlässiges GPS-Gerät mittlerweile auch eine halbwegs brauchbare Peilung hatte, waren wir nach unserem ersten schnellen Erfolg voller Zuversicht auf einen ertragreichen Caching-Nachmittag. Doch wir wurden schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Jeder Cache ist anders und auch die Einstufung der Schwierigkeit eines Caches steht nicht immer mit dem zu erwartenden Erfolg in direkter Proportionalität. So versagten wir nicht nur bei der schönen nackten Statue, sondern danach auch gleich am „Carolasee“ und bei einem Multi mit dem vielsagenden Titel „Verborgene Wege„. Na toll. Die Stimmung sank Richtung Tiefpunkt und reihum wurde bei allen beteiligten die Fleppe gezogen. Sollte der Nachmittag doch noch den Stempel des Erfolges aufgedrückt bekommen, musste rasch eine positive Erfahrung her. „Brunnen 7“ sollte unser letzter Versuch werden. Hätten wir auch hier versagt – ich hätte in Zukunft wohl wieder alleine losziehen müssen. Die kleinen Aufgaben waren schnell erledigt – allein die Zielkoordinaten kamen mir etwas merkwürdig vor – lagen sie doch stolze 1,5km Luftlinie vom Brunnen entfernt. Was solls – schnell auf die Räder gestiegen und zum anderen Ende des Großen Gartens gedüst – et voilà – als (mittlerweile) erfahrene Cacher hatten wir das Versteck schon von weitem ausgemacht. Mit einem Mal erhellten sich die Gesichter wieder – der Tag schien gerettet. Mehr noch: während des Loggens gesellten sich zwei weitere Cacher zu uns und wir kamen ins Gespräch. Sie hatten unseren zweiten Cache (Die nackte Statue) an der richtigen Stelle befingert und gaben uns den entscheidenden Tipp für den Zugriff. Wunderbar – die Quote war gerettet.

PS: Am letzten Wochenende fand in Essen das erste „GPS Festival“ statt. Motto: „Wir benutzen milliardenteure Satelliten, um Tupperdosen im Wald zu finden“…;-)

Ein Kommentar

Ein Kommentar zu “Cache#43-#46”

  1. mo-cacheram 21. Sep 2009 um 19:59 Uhr

    Das GPS-Festival war übrigens in Geocacher-Kreisen nicht ganz umumstritten und es gibt einige Blogs die darüber berichten.

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