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Dez 09 2011

Vom Sehen und gesehen werden

Kategorie Dies & Das

Falls ihr in den nächsten Tagen eine verdammt intelligent dreinschauende junge Frau durch Dresdens Straßen wandeln seht, die die Welt mit ihren neugierigen Blicken zu erkunden scheint, als würde sie diese das erste Mal in ihrem Leben wahrnehmen, dann ist das meine Frau. Sie trägt nämlich seit heute eine Brille. Dank meiner zugegebenermaßen äußerst hinterhältigen Intervention, habe ich sie unter Zuhilfenahme einer gemeinen List dazu gebracht, sich von einer Optikerin die Sehstärke messen zu lassen. Diese stellte auch, wie von mir bereits seit geraumer Zeit vermutet, kopfschüttelnd fest, dass eine Sehhilfe unausweichlich ist. Mehr noch: Ihrer Meinung nach würde man mit einer derartigen Kurzsichtigkeit keinen Führerschein mehr bekommen…tztztztz!

Heute nun haben wir die Brille gemeinsam abgeholt. Auf dem Nachhauseweg hatte ich das Gefühl, mich mit einem Kleinkind an der Hand fortzubewegen. An jeder Ecke musste stehengeblieben werden, um Dinge zu beäugen, die bisher nicht in dieser Schärfe und Brillanz wahrgenommen wurden. Die Frage, ob meinereiner denn nun auch an Schärfe dazugewonnen hätte, wurde natürlich positiv beantwortet.

Notiz an mich: Vorsicht! Neben dem „intelligenten Blick“ unterstützt die neue Brille auch noch den von meiner Frau schon ohne derartige Hilfsmittel hervorragend beherrschten „strengen Blick“.

Ein Kommentar

Ein Kommentar zu “Vom Sehen und gesehen werden”

  1. DaKleeneam 10. Dez 2011 um 16:34 Uhr

    Wir wollen Fotos sehen 🙂

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