Mrz 10 2012
Kapitalismus braucht keine Demokratie
Klingen irgendwie teilweise recht reißerisch – die „Thesen gegen die Ausplünderung der Gesellschaft„, die Ingo Schulze da in einem lesenswerten Gastbeitrag Mitte Januar in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichte. Dennoch kann ich nicht anders, als seinen Thesen uneingeschränkt zuzustimmen. Im Grunde bringen diese zwar nichts Neues ans Tageslicht, führen aber dazu, dass sie in ihrer die Probleme komprimierenden Art und Weise ein sehr beklemmendes Gefühl hinterlassen. Man bekommt den Eindruck, die Zusammenhänge mehr und mehr zu verstehen und bleibt dennoch mit dem phlegmatischen Gefühl einer erschreckenden Hilflosigkeit ratlos zurück. Merkwürdige Entwicklung, die die Gesellschaft von heute gerade durchmacht.
…gefunden bei Twitter.