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Aug 13 2010

Buchtipp (kein gutes Buch für ein Wartezimmer)

Kategorie Dies & Das


Als regelmäßiger Besucher von Wartezimmern aller Art, kann ich durchaus von mir behaupten, ein Experte auf diesem Gebiet zu sein. Als solcher weiß ich natürlich, dass man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass man in einem solchen Zimmer stets länger warten muss, als einem gesagt wird. Somit bietet es sich an, sich frühzeitig um einen adäquaten Zeitvertreib zu kümmern. Ein gutes Buch ist zum Beispiel eine perfekte Maßnahme. Allerdings ist darauf zu achten, zu einer nicht allzu lustigen Schwarte zu greifen. Ich habe diesen Fehler gemacht und zutiefst bereut. Schon nach der ersten Seite erlitt ich einen Lachkrampf, von dem ich mich erst nach einem konsequenten Rückzug aus dem Wartezimmerbereich erholen konnte. Die Blicke, die mich auf dem Weg nach draußen begleiteten, färbten mein schütteres Haupt in tiefstes Rot. Peinlich! Ich muss ausgesehen haben wie jemand, der sich gerade auf bestem Wege befindet, seinen Verstand zu verlieren. Damit es euch nicht genauso ergeht wie mir, gibt es an dieser Stelle einen Buchtipp zu einem Buch, welches man auf keinen Fall in der Öffentlichkeit lesen sollte:

Von Dietmar Wischmeyer besitze ich bereits 4 Bücher. Diese Schreibe ist meiner Meinung nach das beste „Work-Out“ für das Zwerchfell. Schwärzester Humor eingehüllt in teilweise deftige Fäkalsprache, die oft mit erstaunlich subtilem Humor einhergeht. Dabei schafft es Wischmeyer, dem Leser fast schon mit brachialer Gewalt einen Spiegel vor das Gesicht zu zerren, so dass einem ein ums andere Mal das Lachen im Halse stecken bleibt. Wer das Frühstyxradio mochte, wird von den Büchern begeistert sein. Wer derartigen Humor nicht mag, sollte die Finger davon lassen.

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