Blog - Dresden - VDR - Fotografie - Digital Stuff

Feb 02 2015

Raspberry Pi 2

Kategorie Raspberry Pi


Eine der Top-Meldungen heute in der „Tech-Szene“: Für die erfolgreichste Himbeere der letzten Jahre gibt es ein Upgrade. Der beliebte Mini-Rechner soll bald in einer neuen Version mit einigen Verbesserungen erhältlich sein:

  • CPU: 900 MHz BCM2836 (quad core ARMv7) an Stelle des 700 MHz BCM2835 (single core ARMv6)
  • Arbeisspeicher: 1GB LPDDR2 SDRAM

Außerdem soll sich weder am Formfaktor noch am Preis etwas geändert haben. Einige Wermutstropfen gibt es dennoch. Die Stromaufnahme dürfte wieder etwas gestiegen sein. Für Anwendungsfälle, die auf Batteriebetrieb setzen, mit Sicherheit ein wichtiger Punkt. Außerdem scheint man an der nicht besonders cleveren Kombination aus USB-Hub und LAN auf einem Chip festgehalten zu haben. Natürlich gibt es schon wieder die ersten Heulsusen die SATA und Gbit-Lan vermissen. Wer diese Anschlüsse vermissen sollte, findet genügend Alternativen auf dem Markt, die dann aber auch etwas mehr kosten. Wer auf eine bessere Performance in Verbindung mit Kodi (aka XBMC) hofft, sollte bedenken, dass die Grafikeinheit die gleiche geblieben ist. Hier werden die ersten Tests zeigen, ob das Plus an CPU-Performance die bisherigen Ruckler (Stichwort Overlay) ausbügeln kann.

Gefunden auf adafruit.com (Benchmarks inklusive), die originale Ankündigung gibt es auf raspberrypi.org, gelistet ist das gute Stück bereits bei Farnell.

Update: *hüstel*…wie ich soeben erfahren habe, vergaß ich zu erwähnen, dass in den nächsten Monaten irgendwann auch Windows 10 für den Raspberry 2 zur Verfügung stehen soll – kostenlos und in einer abgespeckten Version. Nunja. 😉

3 Kommentare

3 Kommentare zu “Raspberry Pi 2”

  1. Dr. Azrael Todam 03. Feb 2015 um 08:35 Uhr

    ja, oder man kauft gleich eine der vielen alternativen kisten, mit meistens besserem support, eigentlich immer mehr leistung/features und in ähnlichen Formaten.

    Da wären, je nach Anwendung, CuBox (in 3-4 Varianten), Banana Pi, Cubieboard 1/2/3 (3==Cubietruck), Beaglebone (black), ODroid (U3), Humminboard, Pandaboard, …
    Das meiste natürlich um den Faktor 2 bis 3 teuerer als RPi, aber damit immer noch selten teuerer als 100€.

    Ich persönlich überlege mir ja demnächst ein Cubietruck als Mediacenter-Zeugs hin zu werfen. Dem kann ich eine 2TB SATA-Platte ran werfen (gibt auch passende Gehäuse die beides aufnehmen), System würde ich weiter von SD-Karte oder so laden und dann tut die Kiste hoffentlich weit besser (schneller, mehr RAM, nicht-kaputtes Netzwerk, mehr Codecs in Hardware, mehr fertige OS Images, …) als RPi es je wird.

    Klar wird das dann etwas teuerer. RPi kostet die magischen 35€, dazu braucht man noch SD-Karte, Netzteil, Gehäuse, …
    Beim Cubietruck gibts für ca. 100€ bundles mit Netzteil und Gehäuse, SD-Karte und Festplatte kommt noch dazu, dann kann man sich für so reichlich 170€ einen ziemlich vollständigen Rechner hin werfen.

  2. blechkoppam 03. Feb 2015 um 08:59 Uhr

    Wer einen „ziemlich vollständigen Rechner“ möchte, der findet sicherlich bessere Alternativen. Die Vorteile des Raspberry liegen in anderen Bereichen. Ich bin eigentlich ganz froh darüber, dass man nicht versucht, mit den alternativen Kisten Schritt zu halten. Für ein Mediacenter würde ich auch nicht auf den Raspberry zurückgreifen.

  3. MMindam 04. Feb 2015 um 18:02 Uhr

    Ich fand ja die Diskussion im #armlinux IRC-Kanal ganz lustig – insbesondere zum Thema der teilweise seltsamen Komponentenwahl im Prozessor selber, z.B.: „so far, GIC was the lowest common denominator for all ARM SMP platforms. this is a new low.“

Einen Kommentar hinterlassen


Spammen zwecklos!
Lediglich zum Zwecke der Linkverbreitung abgegebene Kommentare werden kommentarlos gelöscht!