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Aug 14 2006

Linux Ubuntu als zweites Betriebssystem

Kategorie Linux

Nach mehreren Jahren und einer bis zuletzt erfreulich stabilen Windows-Installation, habe ich mich nun dazu entschlossen, diese neu zu installieren. Grund hierfür war einerseits der viele Unrat der sich über die Jahre hinweg im Betriebssystem meines Rechners angesammelt hat. Andererseits habe ich schon lange mit dem Gedanken gespielt, parallel zu Windows einen Linux-Desktop zu nutzen. An dieser Stelle möchte ich kurz die Gründe für meine Entscheidung darlegen:

  • Microsoft wird uns irgendwann seinen Nachfolger Vista aufzwingen.
  • Linux bietet in vielerlei Hinsicht mehr Transparenz.
  • Nahezu zu jedem Windows Programm gibt es mindestens ein Linux-Pendant welches mindestens genauso gut ist.
  • Die Treiberprobleme für bestimmte Hardware (Drucker, Scanner…) sind geringer als noch vor einigen Jahren.
  • Je nach Distribution werden meist kostenlose und oft schnelle Updates angeboten.
  • Wine bietet oft die Möglichkeit, unter Linux nicht auf Windows-Programme verzichten zu müssen.
  • Da ich einen kleinen 24/7 Debian-Server laufen habe, kann ich dort alle Nutzerdaten (Mails, Bookmarks,Dateien etc) zentral ablegen und muss nicht immer zwischen den Betriebssystemen hin&her wechseln.

Entschieden habe ich mich für die Desktop Variante der auf Debian basierenden Distribution Ubuntu. Seit Juni existiert die Version Ubuntu 6.06 (Dapper). Anfang August gab es ein Update dieser Version auf 6.06.1, welche zahlreiche Aktualisierungen enthält. Überhaupt wird nach meiner Auffassung an dieser Distribution sehr rege gearbeitet. Auch die Community ist sehr groß und beteiligt sich in Foren und Wikis nicht unwesentlich an der Verbreitung dieser Distribution.

Die Installation von Ubuntu verlief erstaunlich problemlos. Man kann sich sowohl für die automatische, als auch für die manuelle Partitionierung entscheiden. Obwohl keine größeren Linux-Kenntnisse von Nöten sind, empfiehlt sich der Blick in eine Installationsanleitung. Wenn man parallel Windows weiter betreiben möchte, ist es wichtig die Installationsreihenfolge einzuhalten – ERST Windows, dann Ubuntu. Ubuntu verwendet GRUB als Boot-Manager. Dieser erkennt auch andere Betriebssysteme und ermöglicht in einem Menü das Starten des jeweiligen Systemes. Windows beansprucht bei der Installation den gesamten MBR für sich und überschreibt alles rigeros.

Weitere hilfreiche Ubuntu-Links:

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