Sep 18 2008
Knoppix: Datenrettung leicht gemacht
Wer kennt das nicht: Monatelang geht alles gut und gerade dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann und das letzte Backup möglichst weit zurückliegt, verabschiedet sich das Computersystem und gibt keinen Laut mehr von sich. Bootet das System wenigstens noch, kann man von diesem aus auf Fehlersuche gehen. Ist selbst dies unmöglich, hilft meist nur das Booten von einer sogenannten „Live-CD/DVD“. Die für diese Zwecke am weitesten verbreitetste Scheibe ist das kostenlose auf Linux (Debian) basierende Knoppix.
Wie man mit diesem Allround-Werkzeug erfolgreich zu Werke geht beschreibt das aktuelle Themen-Special der c’t „Datenrettung mit Knoppix“ in einem umfangreichen und auch für Anfänger geeigneten Artikel.
Wem das alles trotzdem noch viel zu kompliziert erscheint und/oder wer das Nötige Kleingeld zur Verfügung hat, der kann sich auch an professionelle Datenretter wie www.pro-datenrettung.net wenden. Da seriöse Anbieter nur Geld verlangen, wenn die Datenrettung erfolgreich war, ist das Risiko relativ überschaubar.
2 Kommentare zu “Knoppix: Datenrettung leicht gemacht”
Eine Knoppix CD habe ich auch immer dabei, wenn ich irgendwo einen PC wieder zum laufen bringen soll. Knoppix ist allgemein einfach verdammt praktisch 😉
Das seriöse Anbieter für die Wiederherstellung von Daten nur dann Geld verlangen, wenn Daten gerettet werden können ist so nicht zu hundert Prozent korrekt: Zum einen gibt es auch kostenpflichtige Diagnosemodelle, die eine umfangreiche Analyse beinhalten und damit den Informationsgehalt und Arbeitsumfang einer reinen kostenlosen Diagnose übersteigen. Sind jetzt beispielsweise keine Daten zu retten oder lehnt der Kunde das jeweilige Angebot zur Datenrettung ab, dann sind die Diagnosekosten dennoch angefallen.
Des Weiteren gibt es Fälle in denen eine Datenrettung nahezu unmöglich erscheint, aber nicht komplett ausgeschlossen werden kann, dass nicht doch noch Daten gerettet werden können. In solchen Fällen wird nach der Diagnose recht schnell mitgeteilt, dass hier grundsätzlich Schluss wäre, allerdings eine erweiterte Diagnose mit Forschungs- und Entwicklungsarbeiten angeboten werden kann. In diesem Fall wird der Auftraggeber ebenfalls mit einem gewissen Kosteneinsatz das Risiko tragen müssen.